Bildung & Begegnung, Demokratiebildung, Kooperationen
Ausstellung zu "Müttern des Grundgesetzes" - aktuell in Stockelsdorf
Weniger Ungleichheiten - so heißt das Ziel 10 der 17 Nachhaltigkeitsziele. Dabei hat Ungleichheit viele Gesichter: Die Zugangs- und Partizipationschancen von Menschen hängen oft von ihrem Alter, Geschlecht, einer Behinderung, Herkunft, Ethnizität oder wirtschaftlichem Status ab.
Wenn in diesem Jahr vielerorts an 75 Jahre Grundgesetz erinnert wird, lassen sich in diesem Sinne auch die „Mütter des Grundgesetzes“ besonders in den Blick nehmen – vier Frauen, die gemeinsam mit 61 Männern im Parlamentarischen Rat das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland erarbeitet haben: Friederike Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel. Sie waren 1949 wesentlich daran beteiligt, dass die Gleichstellung der Geschlechter mit dem Satz „Frauen und Männer sind gleichberechtigt.“ als Artikel 3 ins Grundgesetz aufgenommen wurde.
"Die Mütter des Grundgesetzes" - das war kürzlich das Thema des ersten Filmabends der Gemeindebücherei Stockelsdorf in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinde mit begleitender Ausstellung.
Die Ausstellung „Mütter des Grundgesetzes“ würdigt Einsatz und Verdienste der Juristinnen und erinnert daran, dass es weiterhin politisches Engagement braucht, um Geschlechtergerechtigkeit tatsächlich zu erreichen.
Noch bis zum 10. November wird die Ausstellung in den Räumen der Gemeindebücherei gezeigt. Danach kann sie weiterwandern - gern in eine andere Bücherei! Wer Interesse daran hat, das Thema ab Mitte November oder im nächsten Jahr bei sich aufzugreifen, ist herzlich eingeladen, sich bei Kathrin Brümmer in der Gemeindebücherei Stockelsdorf zu melden: https://www.buecherei-stockelsdorf.de/
Auch die Nutzung des von der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin e.V. bereitgestellten Materials als Prinz-on-Demand-Version ist möglich. Zum Download geht es HIER
Die Broschüre zur Ausstellung, herausgegeben vom bmfsfj, gibt es HIER