Die Landschaft und die eigene Ortsverbundenheit spielen in der Identität der indigenen Völker der Arktis eine große Rolle. Die Verbundenheit mit einem Ort wurde jedoch für viele durch die koloniale Zwangsumsiedlung, aber auch durch Folgen des 2. Weltkriegs (Finnmark) einschneidend gestört. In dieser Veranstaltung geht es um die Bedeutung von Orten als Raum der Erinnerung und Identität in der Kultur indigener Völker. Darauf aufbauend setzen sich die Teilnehmende mit ihrem eigenen Verhältnis zu Orten auseinander. Orten in der Natur, die eine besondere Bedeutung für sie persönlich haben. Und Orte, die es nur noch in ihrer Erinnerung gibt, da sie aus verschiedenen Gründen verloren gegangen der nicht mehr zugänglich sind. Abschließend wird darüber nachgedacht, welche Auswirkungen die Verbundenheit zu einem Ort, bzw. das Fehlen einer solchen Verbundenheit, auf unser Verantwortungsgefühl und unser Handeln im Kontext von Nachhaltigkeit hat.